Akt 1 – Die Theaterbühne:
Am Landgericht Gera spielte sich am Donnerstag eine Szene ab, die einem schlechten Krimi entstammen könnte. Die ehrwürdigen Hallen bebten vor Spannung, als bekannt wurde, dass gegen den ehemaligen Präsidenten des Thüringer Oberlandesgerichts (OLG) und des Thüringer Verfassungsgerichtshofs, Stefan Kaufmann, wegen Korruption ermittelt wird. Was für eine Überraschung! Man hätte fast den Eindruck gewinnen können, dass die Thüringer Justiz ein Intrigenspiel à la “House of Cards” inszeniert.
Akt 2 – Die Enthüllung:
Anwältin Heide Sandkuhl stahl die Show, als sie mit großem Tamtam das Geheimnis lüftete, dass seit Januar 2023 gegen den ehrenwerten Herrn Kaufmann ermittelt wird. Ach, Thüringen, Land der Dichter und Denker – und offenbar auch der Täuscher und Trickser. Die Staatsanwälte Stefan Fritsche und Martin Zschächner wirkten dabei, als hätten sie plötzlich festgestellt, dass der Elefant im Raum doch nicht nur eine Fatamorgana ist.
Akt 3 – Der Kreis der Verdächtigen:
Der ehemalige hochrangige OLG-Beamte F., alias der “Mitarbeiter”, und zwei Unternehmer stehen wegen Korruption, Untreue und des Verstoßes gegen das Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes vor Gericht. Es scheint, als hätte sich die Thüringer Justiz in einem Netz aus Lügen und Täuschungen verfangen, das selbst Sherlock Holmes überfordern würde. Wie weit reichen die schmutzigen Finger dieser Affäre? War Kaufmann der Marionettenspieler, der seine Figuren nach Belieben tanzen ließ, oder nur ein weiterer Spieler im verrückten Tanz der Justiz?
Epilog – Die Farce der Gerechtigkeit:
Das Gericht entschied, den Antrag auf Aussetzung des Verfahrens abzulehnen. Der Zirkus geht weiter – und wir dürfen gespannt sein, welche weiteren Peinlichkeiten und Skandale ans Licht kommen. Während die Verteidiger entschlossen sind, das Justizsystem auseinanderzunehmen, bleibt die Frage: Wird irgendjemand in diesem Theater der Absurdität jemals zur Rechenschaft gezogen?
Schlussszene – Die große Frage:
Warum blieb all dies so lange unbemerkt? War es pure Inkompetenz oder gezielte Ignoranz? Vielleicht wollte einfach niemand den Spiegel halten und sehen, wie tief der Sumpf tatsächlich ist. Thüringens Justizsystem erscheint wie ein Kartenhaus, das bei der kleinsten Erschütterung in sich zusammenfällt. – Bleibt nur zu hoffen, dass dieser groteske Akt der Justizfarce nicht zum Dauerbrenner wird.
Warum wundert es nicht wirklich, dass es nun die Justiz erwischt?