Neuausrichtung gefordert: Manifest für den ÖRR

N
  • Finanzielle und redaktionelle Unabhängigkeit: Es wird vorgeschlagen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk ausschließlich durch Rundfunkbeiträge finanziert wird, was Werbeeinnahmen überflüssig macht und potenzielle Interessenkonflikte vermeidet.
  • Transparente Verwaltung und Bürgerbeteiligung: Die Finanzen und die interne Struktur sollen transparent gemacht werden, und die Beitragszahler sollen direkt in die Kontrollgremien eingebunden werden, um eine demokratischere und gerechtere Medienlandschaft zu gewährleisten.
  • Stärkung der journalistischen Qualität: Es wird eine Abkehr von der Zentralisierung durch Newsrooms gefordert und eine stärkere Betonung auf die individuelle Verantwortung der Journalisten gelegt, um Qualität und Vielfalt der Berichterstattung zu sichern.
  • Erweiterung der kulturellen und bildungsorientierten Inhalte: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll seinen Bildungsauftrag ernst nehmen und eine breite Palette von kulturellen Inhalten fördern, einschließlich der Unterstützung regionaler Künstler und der Einbindung eigener Klangkörper.
  • Langfristige Verfügbarkeit von Inhalten: Die Archive und Mediatheken sollen für die Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht werden, um das kulturelle Gedächtnis und die Informationsvielfalt zu stärken.

About the author

Holger Elias

Studien der Journalistik und Kommunikations-Psychologie. War beruflich als Korrespondent und Redakteur bei Nachrichtenagenturen (reuters, cna usw.), für überregionale Tageszeitungen sowie für Rundfunk und Fernsehen tätig. Lebte und arbeitete knapp acht Jahre als EU-Korrespondent in Brüssel. Als Verleger und Publizist gab er knapp 140 Buchtitel heraus.

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